Aus der Zusammenarbeit zwischen Musiker Elia Rediger und dem Choreographen Dorine Mokha entsteht ein postdokumentarisches Oratorium für ein Orchester, einen Tänzer und einen Sänger in 3 Akten, ein Kollaborationsprojekt für eine erhoffte Realität.
Diese Komposition klingt nach Händels Hercules und antiker Afrikamythologie und spiegelt die Absurdität heutiger verdrehter Historismus. Seit den Paradise-Papers ist ziemlich allen klar wieviel Geld der Kongolesischen Bevölkerung bei diesen schäbigen Schürfrechtsverträgen durch die Lappen ging. Doch dann: Eine griechische Tafel wird in einer Kobaltmine des schweizer Rohstoffkonzernes Glencore gefunden. Der Herkules aus Lubumbashi, ein Tänzer, überlistet darin die gegebenen Zustände und sorgt für den katarischen Befreiungsschlag. Eine Herkulesaufgabe scheint geglückt.